Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Chippen ist nicht für die Katz!

Viele Tausend Katzen werden jedes Jahr als vermisst gemeldet. Oft folgt darauf ein monatelanger Aufenthalt im Tierheim, weil man nicht weiss, wo sie entlaufen sind.

Das muss nicht sein: Die Halterin oder der Halter einer gechippten und registrierten Katze kann umgehend kontaktiert werden, und die Katze ist bald wieder zu Hause.

Registration in einer Datenbank

Das Chippen einer Katze mit einem Mikrochip, der etwa die Grösse eines Reiskorns hat, erfolgt rasch und praktisch schmerzlos; der Vorgang ist mit einer Impfung vergleichbar. Der Chip wird danach auf der Datenbank Anis (www.anis.ch) registriert. Tierärztinnen und Tierärzte, aber auch Tierheime und weitere Institutionen haben darauf Zugriff.

Die Registrierung wird unmittelbar nach der Implantation durch den Tierarzt vorgenommen. Es ist wichtig, dass die Implantation der Mikrochip-Nummer bei Anis registriert ist – ein Chip ohne Registration ist leider nutzlos! Adressänderungen, Todesfälle oder Vermisstmeldungen müssen Anis gemeldet werden, damit die Daten in der Datenbank immer aktuell sind.

Die Kosten für die Implantation und eine lebenslange Registrierung sind je nach Tierarzt unterschiedlich und belaufen sich in der Regel auf etwa 80 Franken.

Mit dem Chip durch die Katzentüre

Auch im Alltag bringt das Chippen Vorteile: Katzentüren mit dem entsprechenden Sensor können so eingestellt werden, dass die eigene Katze zu frei wählbaren Zeiten ein- und ausgehen kann. Fremde Katzen und andere ungebetene Gäste bleiben draussen.

Es gibt ausserdem Futterautomaten, die über den Chip gesteuert werden, beispielsweise um sicherzustellten, dass Spezialfutter vom richtigen Tier konsumiert wird.

Ein digitales Patientendossier

2023 hat die Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin (SVK) das PHBooklet lanciert, ein digitales Patientendossier für Heimtiere (www.pethealthdata.ch oder www.phbooklet.ch). Damit haben Tierhalter die wichtigsten Gesundheitsdaten ihrer Tiere stets auf dem Smartphone griffbereit und können diese für Praxen und Kliniken, aber auch für andere Personen freistellen.

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