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Bronze-Medaille für Jan Guckenberger

An den Schweizer Nachwuchsmeisterschaften der U18- und U16-Leichtathletinnen und -athleten in Zofingen gewann Jan Guckenberger die Bronzemedaille bei den U16 – eine Premiere, mit einem Aber.

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Bronze für Jan Guckenberger an den Schweizer Nachwuchsmeisterschaften. Fotos: zvg

Letztes Jahr feierte Jan Guckenberger den Sieg bei den Mille Gruyère, dem Nachwuchsprojekt für die Mittel-/Langstreckenläufer von Swiss Athletics. Im Winter sicherte er sich in der Halle SM-Silber. Nun reüssierte der 15-Jährige an den Freiluft-Meisterschaften. Bei den U16 in Zofingen belegte er über 600 m Rang 3.

Restlos zufrieden zeigte sich Guckenberger indes nicht. «Ich hatte zwar auf ein schnelles Rennen gehofft, und es wurde zu Beginn ein sehr schnelles Rennen», sagte er und bedauert gleichzeitig: «Leider hatte ich aber nicht bis zum Schluss die Beine dafür.» Loan Hitz, ein für Guckenberger bekannter Widersacher, stürmte in extrem hohem Tempo los. Guckenberger zog auf den ersten gut 100 m mit. Dann aber erkannte er : «Dieses Tempo, das kommt nicht gut.» Er positionierte sich hinter Marwin Aregger, dem zweiten Dauerrivalen, den er bei seinem Mille-Gruyère-Meisterrennen auf Platz 2 verwiesen hatte. Und stellte schnell fest: «Am heutigen Tag läuft auch Marwin zu schnell für mich.» Seine Vorliebe als Frontrunner konnte Guckenberger für einmal nicht ausleben.

Mehr erhofft

Es kam zu keinem Happy End. Zwar büsste Hitz etwas für seinen Anfangs-Effort. Die Folge: Aregger lieferte sich mit ihm einen packenden Schlussspurt. Diesen entschied der Zürcher Aregger mit 1:22,23 Minuten mit einer Hundertstel-Entscheidung zu seinen Gunsten. Guckenberger erreichte das Ziel gut zweieinhalb Sekunden danach und lief in 1:24,81 Minuten ein. Die Befürchtung, ein Widersacher könnte ihm von hinten noch gefährlich werden, erwies sich als unbegründet. Nicht zuletzt darum, weil er nicht weniger als seine zweitbeste Zeit nach den Kantonalmeisterschaften auf der Heimanlage (1:23,44) realisierte.

Trotz seines Medaillengewinns zeigte sich Guckenberger nicht vollauf zufrieden: «Ich wolle schneller laufen denn je, und das verpasste ich wie auch eine wertvollere Medaille.» Im Vergleich zum Meilemer Rennen erkannte er: «Damals hatte ich ein besseres Lauf-Gefühl.». Im Nachhinein denkt er, dass ihn die Erkältungssymptome von Mitte Woche doch mehr Kraft gekostet hatten.

Revanche am Wochenende

Mit dem Final der Mille Gruyère am folgenden Wochenende will sich Guckenberger revanchieren. Und das gilt auch für Lea Guckenberger. Die Schwester von Jan lief mit 1:37,54 Minuten bei den U16 auf Rang 5. Ein nicht vollumfänglich zufriedenstellendes Comeback glückte Arthur Penstone. Der langjährige LCM-Mitleistungsträger, kam von seinem neuen Wohnort in Belgien angereist und belegte im (verbummelten) 1500-m-Rennen mit 4:07,80 Minuten Rang 9.

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