Den Einstieg machte Tiefbauvorsteher Alain Chervet, der die bevorstehende Sanierung der Dorfstrasse vorstellte: Ab 15. Juli werden die ersten «Vorausmassnahmen» getroffen, am 22. Juli geht es los mit der 1. Etappe. Fertig saniert und aufgewertet ist die Dorfstrasse im August 2025.

Wie Chervet erklärte, kann man sich Informationen zum Ablauf der Arbeiten entweder via Flyer holen, die in vielen Geschäften aufliegen, oder aber die entsprechenden Erklärvideos unter www.meilen-dorfstrasse.ch abrufen.

Dort, wo jeweils gebaut wird – es sind sechs Etappen vorgesehen –, ist für Ortsbus und Autoverkehr kein Durchkommen. Fussgänger und Velos können aber weiterhin passieren. Für die Autofahrer sind ab Baustart die ersten 30 Minuten im Dorfplatz-Parking gratis, die Bushaltestellen werden umplatziert und sind ausgeschildert.

Männedorf sucht Anschluss

Verena Bergmann ist nicht nur Gemeinderätin, sondern auch Präsidentin des Zweckverbandes ARA Meilen-Herrliberg-Uetikon am See. Sie berichtete, dass die ARA Männedorf für die Abwasserreinigung Anschluss an den Zweckverband sucht; über den entsprechenden Projektkredit entscheiden die Männedörfler am 24. Juni. In Meilen kommen die erforderliche Statutenänderung und der Baukredit im 2025 zur Abstimmung.

Solaranlagen auf Gemeindeliegenschaften

Als Antwort auf eine Frage von Verena Hofmänner berichtete Liegenschaftenvorstand Pepe Bösch, wo auf gemeindeeigenen Gebäuden bereits Solaranlagen gebaut wurden und wo sie geplant sind. Erstellt sind solche Anlagen auf der Schulanlage Feldmeilen, auf dem Pachthof im Vorderen Pfannenstiel und auf der Schulanlage Allmend. Allein in den Jahren 2024 bis 2026 sollen weitere knapp 20 Anlagen dazukommen.

Stau am NOS

Auch das Thema Sport kam zum Zug. Gemeindepräsident Christoph Hiller machte Werbung für das NOS, das Nordostschweizer Schwingfest in Meilen, und warnte davor, dass am Morgen des 30. Juni in der Umgebung der Allmend «mit Stau zu rechnen» sei. Man solle an jenem Sonntag das Gebiet grossräumig umfahren.

Zwei Rennstrecken der Rad-WM führen durch Meilen

Schwieriger mit dem «Umfahren» ist es bei der Rad-Weltmeisterschaft «Zürich 2024», die vom 21. bis am 29. September stattfindet. Wie Sicherheitsvorstand Marcel Bussmann erklärte, ist die Gemeinde an drei Tagen (21. bis 23. September) direkt betroffen, weil zwei Rennstrecken durch Meilen führen. Die Rennstrecken sind tagsüber bis 19 Uhr gesperrt sowohl für den Individualverkehr als auch für Taxis und für gewisse Buslinien. Für stark betroffene Anwohner wird eine individuelle Lösung möglich sein, z.B. ein Parkplatz ausserhalb des gesperrten Gebiets. Hierzu werden im Meilener Anzeiger weitere Informationen folgen, Infos gibt es auch online unter zurich2024.com/verkehr.