In ihrem Leserbrief behauptet Frau Lutz, an der Schule Meilen seien schmerzhafte und spürbare Sparmassnahmen umgesetzt worden.

Aussage 1, tiefe Pauschalen für Lehrmittel: In Meilen ist es möglich, neben den offiziellen Lehrmitteln auch von anderen Verlagen Lehrmittel zu beziehen und einzusetzen. Das Budget dazu ist so grosszügig wie in den wenigsten Gemeinden.

Aussage 2, tiefe Pauschalen für Anschaffungen: Die Meilemer Klassenzimmer sind reichlich mit neustem Unterrichts- und Anschauungsmaterial ausgestattet. Ein Augenschein bestätigt, dass es an nichts fehlt, die finanziellen Mittel sind praktisch unbeschränkt. In anderen Gemeinden kann solch wertvolles Material meistens nur in der Schulhaussammlung ausgeliehen werden und bleibt für immer im Besitz der Schulgemeinde. Lehrkräfte in anderen Gemeinden staunen über die in Meilen zur Verfügung stehenden Mittel.

Aussage 3, an anderen Orten finden zwei Klassenlager statt: In den allerwenigsten Gemeinden finden in der Mittelstufe zwei Klassenlager statt, manchmal sogar keines.

Aussage 4, kleines Budget für Exkursionen und Schulreisen: So grosszügige und häufige Exkursionen wie Meilen sie erlaubt, sind aussergewöhnlich. In Meilen ist es z.B. erlaubt, bereits in der 1. bis 3. Klasse nach Bern, ins Toggenburg oder sogar nach Liechtenstein zu reisen. In vielen Gemeinden darf in den unteren Klassen auf Schulreisen oder Exkursionen der Kanton Zürich nicht verlassen werden, in der 1. Klasse sollte die Schulreise sogar auf Gemeindegebiet stattfinden.

Aussage 5, keine Klassenassistenten: Wohl in keiner Gemeinde unterstützen so viele Klassenassistenten, Heilpädagogen, sonderpädagogische Assistenten, Fachlehrpersonen, Praktikantinnen und Praktikanten und Zivildienstler die Klassenlehrpersonen.

Mit solchen falschen Aussagen für ein Abstimmungs-Nein zu werben, ist unfair und nicht sachlich!

Stimmen Sie der Steuerfuss-Senkung am 5. Dezember zu, damit Meilen im Vergleich zu anderen Zürichsee-Gemeinden eine attraktive Gemeinde bleibt.