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Amphibien wandern

Sobald im Frühling in feuchten Nächten die Temperaturen wenige Grad über Null liegen, beginnen verschiedene Amphibien wie Frösche, Kröten und Molche ihre Laichplätze aufzusuchen.

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Diese beiden Erdkröten haben sich schon gefunden und am Teich ihrer Wahl niedergelassen. Foto: MAZ Archiv

Die in der Schweiz gefährdeten Amphibienarten legen auf ihrem Weg vom Winterquartier zum Laichgewässer Strecken von mehreren hundert Metern bis zu einigen Kilometern zurück. Dabei sind sie oft gezwungen, Wege und Strassen zu überqueren.

Da die Tiere in der Nacht meist in grossen Zügen unterwegs sind, werden sie von den Fahrzeugen in Massen überrollt, was den Fortbestand der gesamtschweizerisch geschützten Tiere weiter gefährdet.

Jedes Jahr werden in der Schweiz von Amphibien-Freunden, Schülerinnen und Schülern und weiteren fleissigen Helfern über hunderttausend Amphibien über die Strasse getragen. Immer noch haben jedoch verschiedene Strassenabschnitte keine «Amphibien-Verkehrslotsen». Die Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz bittet daher die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, Abschnitte mit Amphibienwanderungen zu den Wanderzeiten bei Möglichkeit zu meiden und Umfahrungswege zu benutzen oder diese im Schritttempo (langsamer als 30 km/h) zu passieren.

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