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- Karin Aeschlimann
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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Jährlich findet, organisiert von der Präventionskommission der Gemeinde Meilen, ein Vernetzungsanlass für alle Vereine statt, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Dieses Jahr ging es um den Umgang mit Eltern.

Wie stellt man einen guten Kontakt zu den Eltern der Vereinsmitglieder her? Wie schafft man den Miteinbezug ebendieser? Wie grenzt man sich gegenüber Eltern ab, die sich zu sehr ins Vereinsleben einmischen und die Regeln nicht beachten wollen? Diese und weitere Fragen standen am vergangenen Donnerstag im Foyer des «Löwen» im Zentrum.
Nach einer kurzen Begrüssung durch den zuständigen Gemeinderat und Präsidenten der Präventionskommission, Marcel Bussmann, und einer Einleitung von Alexandra Frei, Projektleiterin Prävention und Sicherheit bei der Gemeinde Meilen, galt es, die anderen Teilnehmer kennenzulernen. Bei einer kurzen Vorstellungsrunde wurde klar: die Vielfalt an Meilemer Vereinen, die diesen Vernetzungsanlass nutzen, ist gross. Es waren – unter anderem – Vertreterinnen und Vertreter von Pfadi, Sport-Schützen, Fussballclub, Unihockeyclub, Ateliertheater, Veloclub sowie Jiu-Jitsu und Judoclub Meilen dabei, um Neues zu lernen.
Hauptziel des Abends ist jeweils die Vernetzung unter den Vereinen, deshalb gab es vor und nach dem offiziellen Teil je einen Apéro, an dem man sich kennenlernen, austauschen und das Thema des Abends vertiefen konnte.
In einem Fachreferat zum Thema «Umgang mit Eltern» teilte Samuel Thommen, stv. Leiter Jugend- und Erwachsenensport beim Sportamt des Kantons Zürich, seine Erfahrungen im Umgang mit Eltern und thematisierte gängige Herausforderungen. Er präsentierte, wie der Umgang mit den «wichtigsten Förderern» der Kinder im Verein reibungslos funktionieren kann und worauf geachtet werden muss. Im Anschluss waren alle Teilnehmenden eingeladen, beim interaktiven Teil in kleinen Gruppen Erlebnisse, Lösungsansätze und Vorgehensweisen zu teilen. Diese wurden am Ende zusammenfassend im Plenum präsentiert.
Vorgestellt wurden an diesem Abend auch die Jugendarbeit der Gemeinde Meilen sowie die Jugendberatung und Suchtprävention Bezirk Meilen (Samowar) und ihre Angebote. Alexandra Frei erinnerte zusätzlich an die App «Parentu», die in einfacher Sprache und mit kurzen Texten die wichtigsten Informationen von Schweizer Fachorganisationen zu Bildung, Erziehung und Gesundheit anbieten. Die Texte liegen in 15 Sprachen vor. «Parentu» kann auch von Vereinen genutzt werden.
Direkt am Anlass wurden die Teilnehmenden eingeladen, Feedbackfragen auszufüllen. Die Ergebnisse dieser Umfrage sollen in die Organisation des nächsten Vernetzungsanlasses einfliessen. Er ist auf den 5. November 2026 geplant .
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