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Feldmeilen begeistert die Weltklasse

Der K.o.-Sprint des innovativen Clubs Forch OK sorgte mit dem Austragungsort Feldmeilen für Furore und Anerkennung. Durchgesetzt haben sich zwei international mit Gold Geschmückte: Joey Hadorn und Lotta Lüthi.

Die Frauen starten in ihren Finallauf.

Hochleistungs- und Breitensport in einem war angesagt am letzten Sonntag in Feldmeilen. Der Grund: der 5. Knockout-Event der jungen, innovativen OL-Läuferinnen und Läufer von Forch OK.

Vier Runden

Rund 100 Sportlerinnen und Sportler rannten in Gruppen oder einzeln durch die Quartiere Tobel und Bünishofen, durch den Teienpark, durch den Rebberg Hasenhalde (mit prächtiger Aussicht), Hinterfeld, Vorderfeld, Wohnsiedlungen an der Ländisch- und Höschstrasse und entlang des Feldgüetliwegs. In vier Runden wurden die Besten erkoren: Qualifikation, Viertelfinal, Halbfinal und Final.

Vor allem in der Kategorie Elite Männer mass sich die Schweizer Sprint-OL-Elite praktisch vollzählig. Im packenden Final setzte sich schliesslich Joey Hadorn durch, der Sprint-Staffel-Weltmeister von 2024, Staffel-Weltmeister 2023 in Flims sowie K.o.-Sprint-Weltcup-Sieger von Olten 2024. Hadorn siegte vor Fabian Aebersold, Timo Suter und Tino Polsini. Bei den Frauen triumphierte Lotta Lüthi – ihres Zeichens Jugend-Weltmeisterin von diesem Jahr. Die erst bald 17-Jährige setzte sich vor Katja Brütsch und Rahel Good durch.

Strahlende Gesichter en masse

Die Schnellsten strahlten und lobten: «Für mich ist dieser Erfolg wie Balsam, nachdem 2025 bisher sportlich kein gutes Jahr gewesen ist», sagte der Berner Hadorn. Seinem Erfolg mass er Gewicht bei. Und der 28-jährige Routinier richtete an die Organisatoren ein Riesenkompliment: «Richtig cool, was sie da auf die Beine gestellt haben.» Hadorn erwähnte die verschiedenen Geländetypen und die professionelle Anlage der Bahnen. Sowie Spezialitäten, wie sie auf höchstem Level zur Anwendung kommen, beispielsweise die «Runner’s Coice» im Viertelfinal. Da hatten die Partizipierenden vor dem Start eine Minute Zeit, um zwischen drei unterschiedlichen Postenabfolgen und Kartenabschnitten zu wählen.

Dank an die Anwohner

Auch Lotta Lüthi zeigte sich begeistert. Die Talentierte aus Bellach im Kanton Solothurn bestritt erst ihren zweiten K.o.-Sprint. «Umso mehr freue ich mich über meinen Triumph», sagte sie und fügte an «so läuft es sich wunderbar – zumal ich auf den schwierigen Bahnen in einen tollen Flow kam.» Mit von der Partie war auch der frühere Nationaltrainer Severin Howald: «Sehr lobenswert, was die jungen Leute der Forch OK auf die Beine gestellt haben – zumal ein solcher K.o.-Sprint in der Organisation sehr aufwändig ist und daher auch spärlich im Laufkalender.»

Zurecht hoch zufrieden schloss auch die Crew der Forch OK den Anlass ab. OK-Präsident Leander Wylenmann bilanzierte: «Die vielen lachenden Gesichter sind das beste Feedback.» Einen innigen Dank richtete er an die Anwohnerinnen und Anwohner, die sich kooperativ zeigten, ihre Anwesen offen hielten und diesen Event möglich machten.

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