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Knies Kinderzoo stellt Ende Jahr das Elefantenreiten ein

Nach jahrzehntelanger Tradition hat Knies Kinderzoo beschlossen, das Elefantenreiten per Ende 2025 nicht mehr anzubieten. Die Entscheidung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) getroffen.

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Ein Asiatischer Elefantenbulle geniesst ein erfrischendes Duscherlebnis. Foto: zvg

Die Elefantenhaltung in Knies Kinderzoo wird sich zukünftig stärker auf naturnahe Erlebnisse, Aufklärung und das Verhalten der Tiere konzentrieren – dies in enger Begleitung durch das EEP, dem auch Knies Kinderzoo angehört. Die Auflagen des Programms sehen vor, bis 2030 mit allen Tieren ausschliesslich in geschützten Kontakt zu treten.

Ein Zeichen setzen

Mit dem Entscheid, bereits Ende Jahr ein erstes Zeichen zu setzen und das Elefantenreiten zu beenden, will Knies Kinderzoo seine Arbeit für eine zeitgemässe Tierhaltung fortsetzen.

Die Besucherinnen und Besucher können die vom Aussterben bedrohte Tierart weiterhin aus nächster Nähe beobachten und wertvolle Einblicke in ihr Leben und ihre Bedürfnisse gewinnen. «Auch in der nächsten Saison können alle Zoogbesucher die Elefanten hautnah erleben», sagt Zoodirektorin Sibylle Marti. Ein spezielles Beschäftigungsprogramm mit Elefanteninteraktionen sei für 2026 in Ausarbeitung.

Die Zusammenarbeit mit dem EEP wird intensiviert

Der indirekte Kontakt und ein geschütztes Training mit den Asiatischen Elefanten werden in den Vordergrund gestellt. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem EEP wird im Zoo sichergestellt, auch in Zukunft zur Erhaltung bedrohter Tierpopulationen beizutragen. Zudem wird weiterhin auf höchstmögliche Standards gesetzt, die dem Tierwohl absolute Priorität einräumen.

Mit seiner Entscheidung verfolgt Knies Kinderzoo konsequent den Weg eines modernen und wissenschaftlich geführten Zoos. Der Artenschutz, die Edukation und wissenschaftliche Arbeiten stehen im Fokus, um stets neue Erkenntnisse über Tierarten zu erlangen und den Genpool der Tiere erhalten.

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