Es ist ein Theaterabend in der reformierten Kirche über Tod, Trauer und Heilung mit anschliessendem Publikumsdialog.

Wie trauern? Gibt es ein richtiges und falsches Trauern? Was kann uns helfen, zurück ins Leben zu finden?

Solche Fragen wirft das Stück «Gift. Eine Ehegeschichte» (für die deutsche Dramatisierung «Gift und Gnade» genannt) der niederländischen Autorin Lot Vekemans auf. Durch einen Unfall hat ein Paar sein Kind verloren. Sprachlosigkeit nach dem traumatischen Erlebnis führt zur Trennung. Nach neun Jahren treffen die beiden sich erstmals wieder am Grab des Sohnes. Sie kommen ins Gespräch und versuchen tastend eine Annäherung. Spiel: Lilian Naef und Markus Amrein, Regie: Eva Mann.

Die Zuschauenden sitzen im Kreis um die Spielfläche und erleben so das Ringen der beiden Figuren hautnah mit. Die Platzzahl ist deswegen beschränkt. Eintritt gratis.

«Gift und Gnade», Samstag, 1. März, 18.45 Uhr, reformierte Kirche Meilen, anschliessend Teeausschank sowie Diskussion mit der Regisseurin, der Schauspielerin und dem Schauspieler.