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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Heute vor einer Woche begrüsste OMM-Präsidentin Daniela Fluder viele Gäste an der Doppelvernissage im Museum. Eröffnet wurden die Ausstellung «Die Unjurierte Meilen» und die Verlängerung der angepassten Ausstellung «Schatzkammer Meilen».
In der Schatzkammer-Ausstellung, die wegen grosser Nachfrage und grossem Erfolg bis Ende März verlängert und mit neuen Schätzen ergänzt wurde, gibt es wieder viele interessante Sammelobjekte von Meilemerinnen und Meilemern zu entdecken. Aber auch Teile der ursprünglichen Ausstellung blieben bestehen und wurden ergänzt. So etwa die Station «Recycling» im EG; im Gewölbekeller finden sich neu Sammlungen von Enten-Figürli, und schöne Nussknacker werden ansprechend präsentiert.
Gegeneinladung nach zwei Jahren
Bereichert wird die Ausstellung im Gewölbekeller und im 1. Obergeschoss mit vielseitiger Kunst aus Männedorf. Bilder und Skulpturen von elf Künstlerinnen und Künstlern werden gezeigt und können auch gekauft werden.
Bei der Ausstellung «Die Unjurierte Meilen» handelt es sich um die Gegeneinladung für Männedörfler Künstler, nachdem hiesige Künstlerinnen und Künstler vor rund zwei Jahren in der Kulturschüür Männedorf ihr Können präsentieren durften. Eingefädelt wurde diese Zusammenarbeit von den beiden Gemeindepräsidenten Wolfgang Annighöfer (Männedorf) und Christoph Hiller (Meilen). Sie waren es auch, die das Wort an die zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Vernissage richteten.
Mehr Kühe, Wein und Zahnärzte
Es liege auf der Hand, dass man einen Vergleich ziehe, wenn sich zwei Gemeinden zu einer gemeinsamen Veranstaltung treffen, sagte Christoph Hiller. Er sei darum in die Datenbank des statistischen Amts des Kantons Zürich eingestiegen und habe festgestellt, dass es gar nicht so viele Unterschiede zwischen den Gemeinden gebe. «Wir haben gemäss Statistik allerdings zehn Mal so viele Kühe wie die Männedörfler, bei uns wächst mehr Wein, und Zahnärzte gibt es bei uns auf 1000 Einwohner einen ganzen, während in Männedorf nur ein halber Zahnarzt auf 1000 Einwohner verfügbar ist», sagte er schmunzelnd. Wichtiger als die Unterschiede seien aber so oder so die Gemeinsamkeiten. Die gute Zusammenarbeit in diversen Bereichen wie Polizei, Spital, Spitex oder Zivilstandsamt schätze er sehr.
Und nun sei es die Kunst, die nicht nur die Gemeindegrenze überschreite, sondern auch die Gespräche zwischen den beiden befreundeten Seegemeinden weiter fördere.
Fast alle Künstler anwesend
Wolfgang Annighöfer pflichtete den Worten seines Amtskollegen bei und freute sich besonders über so viel Kreativität und kulturelles Schaffen aus Männedorf: «So vielfältig wie die Künstlerinnen und Künstler, die hier in Meilen ausstellen, sind auch die Techniken, die sie verwenden, und die Motive ihrer Kunst. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.» Es sei gelungen, die Werke der Ausstellung so auszuwählen und im Museum zu platzieren, dass sie ein Gesamtwerk ergeben.
Beim anschliessenden Apéro, gesponsert von der Gemeinde Meilen, konnten sich die Besucherinnen und Besucher mit den fast vollzählig anwesenden Künstlerinnen und Künstlern unterhalten und die Vielfalt der Ausstellung geniessen.
Die Ausstellung ist noch bis am 2. Februar jeweils mittwochs von 17 bis 19 Uhr und samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr offen. Diese Öffnungszeiten gelten auch für die Schatzkammer-Ausstellung, die bis am 30. März geöffnet ist. Während den Sportferien (8. bis 23. Februar) bleibt das Museum geschlossen.
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