Vertreter der Gemeinde Meilen, der Schule Meilen, von drei A Architekten, Behördenmitglieder, Nutzer, Handwerker, Unternehmer und Planer kamen im Dezember zusammen, um den erfolgreichen Abschluss des Projekts zu feiern.

«Für die ganz Kleinen ist hier etwas Grosses entstanden», sagte Gemeinderat Peter Bösch im Rahmen der Einweihungsfeier. Ausgestattet mit einem Bauhelm, erzählte er vom Ablauf der Planung, erläuterte Details zur Architektur und blickte auf die Bauzeit zurück. Im Projekt wurden bewusst neue Elemente mit Bestehendem kombiniert. Wo möglich wurden Materialien rezykliert, und die Grundoptik des bisherigen Kindergartens wurde beibehalten.

Neu ist der Doppelkindergarten zweistöckig und bietet genug Platz für den Kindergartenalltag und die Mittagsbetreuung durch den Verein Fee. «Eine grosszügige Küche, optimal nutzbare Räumlichkeiten und genügend Platz können wir nun alles unter einem Dach bieten», ist der Liegenschaftenvorsteher froh. So wichtig die Architektur und der äussere Anblick auch seien, gebaut worden sei für die Endnutzer, die Chindsgi-Kinder.

Peter Bösch tauschte den Bauhelm gegen den Chindsgi-Bändel und wagte einen Ausblick auf die Zeit, in der die Räumlichkeiten wieder mit Leben gefüllt werden. Dabei erklärte er, dass im ursprünglichen Projekt nicht an die Erneuerung des in die Jahre gekommenen Aussenbereichs gedacht wurde, fügte aber an, dass dank dem sorgfältigen Umgang mit dem Budget dieser ohne zusätzliche Kosten doch noch realisiert werden kann. Die Arbeiten dazu starten demnächst. Neben Peter Bösch richteten auch Schulpräsidentin Cordula Kaiss und Architekt André Nabulon das Wort an die geladenen Gäste und bedankten sich bei allen Beteiligten.

Während den Umbauarbeiten waren die Kinder in einem Container-Provisorium untergebracht, das dank guter Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft direkt neben dem Kindergarten aufgebaut werden konnte. Die Mittagsbetreuung wurde kurzfristig in zwei Wohnungen im Eigentum der Gewomag in unmittelbarer Nähe verlegt. Das neue Jahr konnten die Kinder am vergangenen Montag im neuen Kindergarten beginnen – mit viel Platz zum Spielen und Sich-Entwickeln.