Der erste offizielle Anlass des Jahres bietet eine schöne Gelegenheit, sich nach der Weihnachts- und Neujahrspause wiederzusehen, zu plaudern, in ungezwungenem Rahmen zusammenzukommen und sich ein frohes neues Jahr zu wünschen. So waren die Gespräche auch den ganzen Abend über angeregt, Gläser stiessen gegeneinander und Apéro-Häppchen verschwanden in den hungrigen Mägen der Meilemerinnen und Meilemer.

Neben den obligaten guten Wünschen fürs neue Jahr beinhaltete die Ansprache des Gemeindepräsidenten auch ernste Themen. Der Blick über die Gemeinde- und Landesgrenzen hinaus deute auf ein turbulentes Jahr mit vielen Veränderungen: In Amerika wird Donald Trump am 20. Januar erneut als Präsident vereidigt – was das für die Welt, die Wirtschaft und den Frieden bedeute, sei ungewiss. Diverse Konflikte wie der Krieg von Russland gegen die Ukraine, der Nahostkonflikt und viele andere Brennpunkte machten nicht nur Mut. Auch in der direkten Nachbarschaft zur Schweiz brodle es, und vieles sei ungewiss. Umso schöner sei es zu wissen, dass hier in Meilen das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik noch vorhanden sei und dass die Diskussionskultur in der Gemeinde von Anstand und Respekt geprägt sei. «Das zeigt sich immer wieder an den Gemeindeversammlungen und an anderen Anlässen im Dorf», sagte der Gemeindepräsident.

Ausblick auf ein Fest für General Ulrich Wille

Nicht fehlen darf anfangs Jahr auch der Ausblick auf alles, was kommt. «Ich freue mich besonders auf die vielen Anlässe, die das Zusammenleben in unserem Dorf so attraktiv machen», sagte Hiller und verwies auf die vielen Veranstaltungen wie etwa die Chilbi, die Bundesfeier, die Jazznächte, das Street Food Festival oder den Obermeilemer Schülerspieltag. Besonders ans Herz legte er den Anwesenden die Feier zum 100. Todestag von Meilens Ehrenbürger General Ulrich Wille. Am 30. Januar findet diese im Löwen-Saal statt. Die Festrede hält Armee-Chef Korpskommandant Thomas Süssli.

«Ich freue mich, Sie an möglichst vielen Anlässen wiederzusehen, und wünsche Ihnen herzlich alles Gute – Proscht mitenand!»