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Manche Gerichte brauchen etwas Zeit, dafür werden sie extrafein. Dieser Braten ist nach drei Stunden in der Pfanne so zart, dass man ihn beinahe mit dem Löffel essen kann.
Zwar experimentiert die gelernte Ernährungsberaterin Susanne Ferrario in ihrer Küche sehr gerne, aber dieses Rezept hat sie in den Neunzigerjahren von einer guten Freundin übernommen. Diese war eine hervorragende Köchin und hat auch sehr kreative Kochkurse gegeben. «Diesen Brasato habe ich in den letzten mehr als zwanzig Jahren tatsächlich oft zubereitet, da er zu jeder Gelegenheit passt» sagt Susanne Ferrario. Besonders gut macht er sich natürlich an den kommenden Festtagen.
Der Rindsbraten mit Rahm und Balsamico gehört übrigens zu den bekanntesten Gerichten aus der Lombardei – das «California» im Namen bezieht sich nicht auf den US-Bundesstaat, sondern auf einen Ortsteil der Gemeinde Nibionno, 30 Kilometer nördlich von Mailand gelegen.
Als Beilagen passen sehr gut Kartoffelstock oder Nudeln, aber auch feine Gemüse wie Bohnen, Rüebli, Broccoli und gedämpfter Chicorée.
Brasato alla california
Zutaten für 6 Portionen
1,2 – 1,5 kg Rindsbraten (runde
Nuss oder Schulter)
2 kleine rote Zwiebeln
1 dl Balsamico
2 dl Fleischbouillon
2 dl Rahm
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Rosmarin nach Belieben
Zubereitung
Eine passende Bratpfanne mit Deckel aufheizen. Fleisch gut mit Küchenpapier trocknen. Auf allen Seiten gut braten. Den Balsamico dazugiessen und etwas verdampfen lassen.
Das Fleisch mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen. Zuerst die Fleischbrühe, dann den Rahm dazugiessen.
Deckel aufsetzen, Hitze reduzieren und etwa 3 Stunden schmoren lassen.
Von Zeit zu Zeit das Fleischstück wenden.
Tipp
Wer gerne viel oder etwas kräftigere Sauce möchte, kann mehr Rahm, Bouillon und Balsamico zugeben und die Sauce dann einkochen lassen, bis sie schön cremig ist. Susanne Ferrario mag es gerne mit mehr Balsamico und gibt am Schluss immer noch etwas davon in die bereits eingekochte Sauce.
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