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Hercule Poirot ermittelt

Das Berliner Kriminaltheater kehrt nach sieben Jahren Abstinenz mit «Tod auf dem Nil» ins Parktheater Meilen zurück.

Es wird nach allen Regeln der Kunst gemordet: Hercule Poirots (2.v.r.) Scharfsinn ist gefragt. Foto: Herbert Schulze

Bereits 2017 feierte das Ensemble dort mit der Inszenierung von «Der Name der Rose» nach Umberto Eco einen überwältigenden Erfolg. Nun präsentiert das renommierte Theater, das im Jahr 2000 von Regisseur Wolfgang Rumpf und Dramaturg Wolfgang Seppelt gegründet wurde, eine neue packende Produktion: «Tod auf dem Nil» nach dem berühmten Kriminalroman von Agatha Christie.

Ein Netz aus Angst und Misstrauen

In der fesselnden Geschichte, die 1937 in Grossbritannien erschien und später von Christie selbst für die Bühne adaptiert wurde, entfaltet sich ein tödliches Drama auf einem luxuriösen Nil-Dampfer. Die Hochzeitsreise von Simon und Linnet Doyle, einem jungen, wohlhabenden Paar, nimmt eine mörderische Wendung, als die Braut im Schlaf ermordet wird. Alle Gäste an Bord – darunter auch Jacqueline de Bellefort, Simons ehemalige Geliebte – sind verdächtig. Jeder könnte ein Motiv für den Mord gehabt haben, und die Atmosphäre an Bord verdichtet sich zu einem Netz aus Angst und Misstrauen.

Der renommierte Detektiv Hercule Poirot, Christies ikonische Figur, muss den Fall lösen und den Mörder entlarven. Die Handlung spielt an verschiedenen Schauplätzen des Schiffes, und mit jedem Schritt nähert sich Poirot der schockierenden Wahrheit.

Raffinierte Handlungsstränge

Unter der Regie von Matti Wien und Wolfgang Rumpf bringt das Ensemble des Berliner Kriminaltheaters mit elf talentierten Schauspielerinnen und Schauspielern diese klassische Kriminalgeschichte auf die Bühne. Die Inszenierung fängt die meisterhafte Ästhetik Agatha Christies ein, die für ihre raffinierten Handlungsstränge und die Kunst der Irreführung bekannt ist. Die Zuschauer werden dazu eingeladen, gemeinsam mit Poirot die Puzzleteile des Verbrechens zusammenzusetzen.

Wie es die Tradition des Berliner Kriminaltheaters verlangt, wird auch bei «Tod auf dem Nil» nach allen Regeln der Kunst gemordet und intrigiert. Ob durch Gift, Schlangen, herabstürzende Blumentöpfe oder die eiskalte Hand eines Würgeengels – das Publikum darf sich auf einen spannungsgeladenen Abend freuen, der Tote beklagt und mit der Enthüllung von Verdächtigen endet.

Nervenkitzel auf höchstem Niveau

Das Berliner Kriminaltheater hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten einen Namen gemacht mit seinen Aufführungen von Klassikern und Bestsellern der Kriminalliteratur. Auch in der aktuellen Produktion bleibt das Ensemble seiner Linie treu und verspricht ein Erlebnis, das den Zuschauern lange in Erinnerung bleiben wird. «Tod auf dem Nil» ist eine Geschichte über verhängnisvolle Leidenschaft, Eifersucht und den unaufhaltsamen Drang nach Gerechtigkeit. Das Berliner Kriminaltheater bietet seinem Publikum im Parktheater Meilen Nervenkitzel auf höchstem Niveau!

Der Vorverkauf hat begonnen

Vor der Aufführung vom 7. September bietet die Wunderly Böhme Stiftung ab 18.30 Uhr einen Apéro für alle Besucherinnen und Besucher.

Bei schlechter Witterung (Auskunft ab Freitagmorgen auf www.mg-meilen.ch) findet die Aufführung im Jürg- Wille-Saal des «Löwen» statt.

Tickets: 45 Franken, 35 Franken (MGM-Mitglieder), 25 Franken (Studierende/Jugendliche). Vorverkauf: Papeterie Köhler, Meilen, 044 923 18 18 (nur Barzahlung möglich) oder online (www.mg-meilen.ch) oder Abendkasse.

«Tod auf dem Nil» mit dem Berliner Kriminaltheater, Samstag, 7. September, 19.30 Uhr, Parktheater Meilen, Eingang Winkelstrasse. Ab 18.30 Uhr Apéro.

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