Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Unterhalt schmälert das Ergebnis des Jahres 2023

Die Frequenzen in der Hauptkategorie der Personenwagen bewegen sich im Rahmen des Vorjahres. Bei den anderen Kategorien wurden etwas tiefere Frequenzen verzeichnet. Die Werte liegen weiterhin unter dem 5-Jahres-Schnitt vor der Coronapandemie.

Im Jahr 2023 mussten überdurchschnittlich viele Revisionen bei den Motoren bzw. beim Antrieb durchgeführt werden. Dennoch kann die Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG über ein solides Geschäftsjahr berichten: Es resultierte ein Jahresgewinn von rund 506’000 Franken, was eine Dividendenzahlung im Rahmen des Vorjahres ermöglicht.

Nettoverkehrsertrag von

10,7 Millionen Franken

Es muss davon ausgegangen werden, dass die rund 1,14 Mio. in der Hauptkategorie der Personenwagen das neue Niveau nach Corona sein werden, und dass die Fährengesellschaft das Verkehrsvolumen in den Hauptverkehrszeiten (Pendler) mit vier Fähren (7½-Minuten-Takt) bewältigen kann. Bei den anderen Kategorien wurden im Vergleich zum Vorjahr etwas tiefere Frequenzen verzeichnet. Die Preisanpassung per 1. Mai 2022 führten zu leicht höheren Erträgen, so dass der Nettoverkehrsertrag auf 10,7 Mio. Franken anstieg, was einem Wachstum von 1,4% entspricht.

Teuerung bei den Betriebskosten spürbar

Die Betriebskosten liegen über dem Vorjahr. Die allgemein steigende Teuerung sowie der erhöhte Unterhalts- und Personalaufwand haben sich bemerkbar gemacht. Der Personalaufwand lag 0,264 Mio. Franken über demjenigen vom Vorjahr.

Neben den allgemeinen Lohnmassnahmen wurden für baldige altersbedingte Abgänge bereits Personal rekrutiert und eingeführt und damit der Wissenstransfer sichergestellt. Ausserdem wurde in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter investiert. Trotz gleichbleibendem Angebot sanken die Treibstoff- bzw. Energieaufwendungen gegenüber dem Vorjahr leicht auf 1,498 Mio. Franken (-5,1%). Gegenüber Vorjahr stieg der Unterhaltsaufwand um 0,309 Mio. Franken.

Im Jahr 2023 standen zahlreiche Motoren- bzw. Voith-Revisionen an. Trotz etwas höheren Erträgen und tieferen Abschreibungen führten die höheren Betriebskosten zu einem etwas tieferen Ergebnis von 0,506 Mio. Franken (Vorjahr: 0,616 Mio. Fr.).

Solides Bilanzbild und Stärkung des Eigenkapitals

Nach den Abschreibungen von 0,749 Mio. Franken beträgt das Anlagevermögen neu 13,592 Mio. Franken. Die verzinslichen Schulden konnten im vergangenen Jahr vollständig zurückbezahlt werden. Der Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme stieg von 44,2% auf 51,2% an.

Der Verwaltungsrat schlägt vor, für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 80 Franken (gleich wie im Vorjahr) pro Aktie auszurichten.

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