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Ende September trafen sich die Mitglieder des Club 89 beim Kunsthaus in Zürich.
Der Club 89 ist eine selbständige Unterabteilung der Supportervereinigung des FC Meilen, dem 50 Persönlichkeiten aus dem Umfeld von Fussball, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik aus Meilen und Umgebung angehören. Zweck des Club 89: die Unterstützung der Junioren, die Förderung der 1. Mannschaft des FC Meilen und die Pflege des gesellschaftlichen Kontaktes unter seinen Mitgliedern. Die Mitglieder erlebten an ihrem Herbstanlass eine faszinierende Reise durch die Welt der Kunst und Architektur. Es ging nicht um die ausgestellte Kunst, sondern um die spannende Geschichte und Zukunft des Kunsthauses Zürich als grösstes Kunstmuseum der Schweiz.
Die sehr kompetente Führung erzählte und zeigte den anwesenden die beeindruckende Geschichte von 1910 über die erste Erweiterung durch den ursprünglichen Architekten Karl Moser im Jahre 1925, den Ergänzungen der Gebrüder Pfister 1958 und Erwin Müller 1976 bis zum lichtdurchfluteten Neubau von David Chipperfield. Sehr eindrücklich ist die Passage vom bestehenden Gebäude zum Neubau von Chipperfield. Nicht nur die Baukosten von 20 Millionen Franken liessen die Augen der Zuhörer grösser werden, sondern auch die Auflagen dazu. Unter dem Heimplatz, einer der verkehrsreichten Plätze in Zürich mit Fussgänger-, Velo- und Autoverkehr bis zu den zahlreichen Tram- und Buslinien, musste auch ein einbruchsicherer, wasserdichter und feuerfester Tresor errichtet werden und die Erschütterungen der Umgebung müssen gedämpft werden.
Im Neubau beeindruckte die Mehrfachnutzung des Gebäudes mit einer absenkbaren Bühne im grossen Saal sowie die herausfahrende Wand auf der Treppe zur Abgrenzung der Ausstellung. Ein technisches Highlight sind auch die Belüftung und Beleuchtung. Die Kunstwerke dürfen nicht direkt dem Luftstrom und dem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Hinter dem Chipperfield-Bau befindet sich ein wunderschöner Park, welcher zwar öffentlich, jedoch kaum jemandem bekannt ist.
Die Veranstaltung endete mit einem Apéro und einem Nachtessen in der Bodega Española.
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