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Was momentan verkehrstechnisch in unserem Dorf geschieht, ist ein Armutszeugnis.
Als Bewohner des Quartiers Veltlin muss man sich täglich durch die Umleitungen in verschiedenen Quartieren quälen, bis man schlussendlich zum Bahnhof gelangt. Sei es mit dem Auto, dem Roller oder dem Fahrrad. Dasselbe gilt auch für eine stattliche Anzahl von Bewohnern einzelner Quartiere, welche jeden Morgen zum Bahnhof fahren müssen.
Man spricht von Klimaneutralität, aber jeder Verkehrsteilnehmer an der und oberhalb der Burgstrasse muss sich immer wieder auf diesen völlig unökonomischen Hindernislauf begeben, und das wohlgemerkt mit höherem Benzinverbrauch und erheblichem Zeitaufwand, damit man das Ortszentrum erreichen kann.
Hinzu kommt, dass an der Pfannenstielstrasse ein Lichtsignal als zusätzliche Behinderung angebracht wurde. Schlussendlich mündet dieses Lichtsignal dann regelmässig in einen zusätzlichen Stau, welcher in beide Richtungen auf die Bruechstrasse führt. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch die Bewohner dieser erwähnten Strassen alles andere als glücklich darüber sind.
Ich bin der Meinung, eine komplette Sperrung einer stark befahrenen Strasse, wie die Burgstrasse eine ist, kann niemals und nirgendwo eine praktikable Lösung sein. Was zusätzlich zu bemängeln wäre, sind die Fortschritte, welche man an dieser Baustelle erkennen kann, nämlich absolut keine. Es wäre bestimmt möglich, zusätzliches Personal aufzubieten, damit das Projekt schneller beendet wird.
Man kann sich schon fragen, was überlegt wurde, als man die ganze Planung gemacht hat. Es gibt bestimmt zusätzliche Alternativen, anstatt ein derartiges Chaos zu veranstalten. Ich denke dabei an eine Teilsperrung der Burgstrasse, was bereits in einer früheren Etappe gemacht wurde, oder auch Umleitungen vom Ortsbus etc. Es wäre auch an der Zeit einmal darüber nachzudenken, ob der Ortsbus eine zusätzliche Schlaufe oberhalb der Allmend in Richtung Burg machen könnte, um danach über das Alterszentrum Platten wieder zum Friedhof Meilen zu gelangen. Das würde unzählige Haushalte einschliessen, welche bis heute gar keinen Busanschluss haben.
Wenn ich dabei an die kommende 30er-Zone im Dorf denke, dann ist das mit den gegenwärtigen Massnahmen bereits geschehen, und die momentane Umfahrung mit Tempo 30 ist bereits Tatsache, man schleicht im Geh-Tempo durch verschiedene Quartiere, bis man schlussendlich im Dorf ankommt. Für die Befürworter einer Temporeduktion kommt das natürlich gelegen, jedoch sieht man jetzt auch die Auswirkungen, und die sind alles andere als fortschrittlich.
Andy Aeschbach,Meilen
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