Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen

Mit Forschergeist und Neugierde

Seit 2003 lebt die 2020 eingebürgerte Dermatologin Dr. Petra Becker-Wegerich in Meilen und feiert dieses Jahr Jubiläum im Ästhetik- und Laserzentrum Zürichsee.

Petra Becker-Wegerich_web
Die Ärztin Dr. Petra Becker-Wegerich zeigte schon als Kind, was in ihr steckt. Foto: zvg

20 Jahre sind vergangen, seit ihre Freundin und Praxisinhaberin Dr. Myriam Wyss Fopp sie fragte, ob sie bei ihr arbeiten wolle. Die beiden hatten sich schon 1993 kennengelernt, als Petra Becker-Wegerich während ihrer Facharztausbildung ein Jahr am Universitätsspital Zürich verbrachte.

Als Kind sezierte sie, zum Entsetzen ihrer Mutter, auf dem Küchentisch das Herz des vom Vater erlegten Wildes. Und nachdem sie dem Tierarzt geholfen hatte, den Jagdhund zu operieren, stand fest: «Ich werde Chirurgin.» Die Entscheidung stand, bis ihr Weg sie wegen eines Unfalls von der plastischen Chirurgie zur ästhetischen Dermatologie und Laserchirurgie führte.

Sie war Oberärztin der Universitätshautklinik Düsseldorf, hatte gerade ihre Laufbahn mit wissenschaftlicher Karriere gestartet und die Habilitation einreichen wollen, als die Anfrage aus Meilen kam. Sie schlief eine Nacht darüber und wechselte von der Stelle an der Uniklinik Düsseldorf mit Leitungsfunktion, Sprechstunden und Lehrtätigkeit in die Praxis. Ihre Bedingungen: «Ich komme nur, wenn ich operieren und ästhetische Dermatologie weitermachen kann.» Ihr Ziel war, «operativ-wiederherstellend», «heilend» und «ästhetisch» zu kombinieren. Das war die damals noch junge Subdisziplin ästhetische Dermatologie.

Petra Becker-Wegerich begann die wissenschaftliche Arbeit mit Botulinum Toxin A (Botox) und nahm an der Uniklinik Düsseldorf an einer grossen Studie teil. Zu Beginn spritzte sie sich selbst. Ihre Publikationsliste ist lang, auch die der Einladungen zu Kongressen, wo sie über ihre Resultate berichtete und zahlreiche Kolleginnen und Kollegen an die richtige Spritztechnik heranführte.

Inzwischen sind ihr die Wochenenden heilig, sie lehrt nicht mehr so viel. Es geht ihr längst nicht nur darum, dass die Patientinnen und Patienten schöner oder jünger aussehen, sondern gesund und erholt. Darauf legt sie Wert. Sie will die Leiden ihrer Patientinnen und Patienten lindern, so bei Menschen, die durch die Operation eines Tumors oder durch Unfallnarben entstellt sind.

Was ihr Sorge bereitet, sind die geplanten Zulassungsbeschränkungen von Ärztinnen und Ärzten und die dadurch verbundenen noch längeren Wartezeiten für die Patientinnen und Patienten, wenn sie sich für eine Behandlung anmelden. Umfassende Behandlungen, die alle Möglichkeiten der Versorgung bieten, sind ihr wichtig. Diese fand sie in Meilen auf höchstem Niveau und mit einem liebeswerten, kollegialen Ärzte- und Praxisteam.

Wenn Petra Becker-Wegerich von ihrem Leben erzählt, merkt man: Sie ist nicht nur mit Haut und Haar Dermatologin, sondern auch Ästhetin. Die kulturellen Angebote Zürichs nutzt sie gerne. Klar ist, sie bleibt in Meilen. Zurzeit arbeite sie 120 Prozent und richte den Blick auf eine noch lange Zeit in der Zukunft für sich und ihre Patientinnen und Patienten sowie auf Hobbys wie abendliche Kurse an der Uni in Ethik und Kunstgeschichte. Ihr Forschergeist und ihre Neugierde begleiten sie weiterhin.

Ästhetik- und Laserzentrum Zürichsee, Dorfstrasse 94, Meilen, Tel. 044 925 20 20.

www.laserepilation.ch

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