Anfang 1999 haben die Meilemer Maria und Martin Häni entschieden, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Maria hatte eben die Handelsschule, Martin die Dachdecker-Polierschule abgeschlossen. Mit einem Magazin in einer kleinen Scheune an der Bergstrasse und einem Occasions-Auto starteten Hänis am 1. Juli 1999 in das Abenteuer der Selbständigkeit und gründeten die Einzelfirma Häni Bedachungen. Maria war schon immer für die administrativen Aufgaben und Martin für die Arbeiten an der Front verantwortlich, doch Maria Häni arbeitete in der Anfangsphase noch 100% als Schreinerin. Bereits im Herbst 1999 konnte ein Teilzeit-Mitarbeiter angestellt werden, und erste grössere Aufträge wurden ausgeführt. Nachdem im Dezember 1999 der Sturm «Lothar» übers Land fegte , war die Nachfrage so gross, dass die jungen Unternehmer für ganze drei Monate mit Aufträgen versorgt waren. «Obwohl das natürlich kein schönes Ereignis war, hat es uns in der Anfangsphase geholfen. Wir konnten unsere Qualität unter Beweis stellen und waren immer gut ausgelastet», erinnert sich Maria Häni.

Stetiges Wachstum, hohe Qualität

Über die Jahre ist die Firma stetig gewachsen, wurde in Meilen und Umgebung bekannt und zum festen Bestandteil des hiesigen Gewerbes. Es konnten mehrere Mitarbeiter in Vollzeit angestellt und regelmässig Lernende ausgebildet werden. 2012 wurde aus der Einzelfirma eine GmbH, und Maria Häni erhöhte ihr Pensum für administrative Aufgaben stetig.

Grossen Wert legten Maria und Martin Häni von Anfang an auf ein gutes Arbeitsklima, hohe Qualität bei Beratungen und bei der Ausführung der Aufträge, auf faire Preise, eine aktive Nachwuchsförderung und eine hohe Kundenzufriedenheit.

«Wir erfüllen alle Bedürfnisse im Zusammenhang mit der Gebäudehülle und verarbeiten, wenn immer möglich, in der Schweiz hergestellte Produkte», fasst Maria Häni das Angebt und die Firmenphilosophie in einem Satz zusammen. Konkreter heisst das, es werden Arbeiten an Steil- und Flachdächern ausgeführt, wie zum Beispiel Dachsanierungen, Reparaturen, Abdichtungen oder Fassadenarbeiten. Dächer werden für Photovoltaik-Lösungen vorbereitet, und PV wird auch installiert.

Neue Bedürfnisse und Vorschriften

Mit der Zeit habe sich die Arbeit am Dach verändert. So seien heute die Arbeitssicherheitsvorschriften strikter als früher. Mit dem verdichteten Bauen hat die Anzahl Flachdächer zugenommen, und seit einigen Jahren ist das Interesse an Photovoltaik-Lösungen gross. «Die Energiewende stellt zudem neue Anforderungen an die Gebäudehülle wie etwa eine gute Wärmedämmung oder Wasserretention auf Flachdächern», sagt Martin Häni und ergänzt: «Auch der Arbeitsdruck hat zugenommen, und es ist schwieriger geworden, geeignetes Fachpersonal und Lernende zu finden.» Das alles mindere aber keineswegs die Freude, die er an seiner Arbeit immer noch habe. Das Beste seien die Aussicht bei der Arbeit, die Tätigkeit im Freien und die Abwechslung, die der Beruf mit sich bringt.

Tag der offenen Tür am 31. August

Am Tag der offenen Tür bieten Hänis und ihr Team den Besucherinnen und Besuchern einiges. Es werden Photovoltaik- oder Dachfenstermodelle zu bestaunen sein, es wird die freie Besichtigung des Betriebes an der Seestrasse 1015 im Rotholz angeboten, es gibt die Möglichkeit, die Aussicht aus luftiger Höhe zu geniessen, ein Fallbrett für die Kinder sowie musikalische Unterhaltung mit DJ Chrigel. Auch für die Verpflegung ist gesorgt mit Feinem vom Grill, Fischchnusperli und kühlen Getränken. Alle sind herzlich willkommen.

Tag der offenen Tür bei Häni Bedachungen, Samstg, 31. August, 11 bis 18 Uhr, Seestrasse 1015, Meilen