Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Bleibende Eindrücke aus der Toskana

Das diesjährige Konfirmandenlager in der Toskana war ein unvergessliches Erlebnis für die achtzehn Konfirmandinnen und Konfirmanden mit ihrem Leiterteam.

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Die Konfirmandinnen und Konfirmanden vor dem Baptisterium in Pisa. Foto: zvg

Anders als in früheren Jahren verbrachte die Gruppe nicht nur Zeit in der Casa Cares in Reggello im Arnotal, sondern auch in der Foresteria Firenze mitten in Florenz. Das sorgte für spannende Abwechslung. Beide Herbergen gehören der Waldenserkirche, einer reformierten Kirche in Italien.

Inhaltlich setzten sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden mit dem Thema «christliche Gemeinschaft» auseinander. Getreu dem Leitvers der Waldenserkirche, «Das Licht leuchtet in der Finsternis», versammelten sie sich regelmässig zum Gebet. Ein zum Thema passender Bibeltext des Apostels Paulus, der die christliche Gemeinschaft bildlich als «Leib mit vielen Gliedern» vorstellt, wurde vertieft.

Taufe eines Konfirmanden

Die neuen Impulse, welche der Renaissance-Humanismus in der Toskana mit seinem optimistischen Menschen- und Gemeinschaftsbild mit sich brachte, wurden begreiflich gemacht. Jede und jeder wählte seinen eigenen Konfirmationsspruch aus der Bibel aus und setzte sich mit ihm auseinander. Ein ganz besonderes Erlebnis war die Taufe eines Konfirmanden während des Lagers und die gemeinsame Feier des Abendmahls.

Begegnungen mit der
Renaissance

Auf zahlreichen Ausflügen wurden die Städte Arezzo, San Gimignano, Pisa und Florenz erkundet. Sie hinterliessen bei der Gruppe bleibende Eindrücke. Zudem begegnete man faszinierenden Persönlichkeiten der Renaissance, so etwa dem Humanisten Francesco Petrarca, dem Universalgenie Leonardo da Vinci, dem Künstler Michelangelo und dem Philosophen Marsilio Ficino. Spannend war insbesondere auch die Geschichte des «Vaters» der italienischen Sprache, Dante Alighieri.

Neben dem kulturellen Programm war das Lager geprägt von fröhlichem Zusammensein, gemeinsamen Spielen und gutem Essen. Es wurde viel erzählt und gelacht. Echte christliche Gemeinschaft wurde gelebt, die persönliche Spiritualität vertieft und die Gruppenbindung gestärkt.

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