21 junge Menschen aus der Meilemer Pfarrei St. Martin reisen am 22. April mit dem Firmteam in die Ewige Stadt, wo sie bis am 26. April Zeit verbringen. Und dabei erfahren: Rom ist nicht bloss ein Tourismus-Magnet, für viele Besucher ist die Stadt auch ein zentraler Pilgerort.

Die Meilemer Firmanden sind Jugendliche, die sich im Religionsunterricht auf den Empfang der Heiligen Firmung vorbereiten und sich deshalb als Pilgergemeinschaft verstehen, die unterwegs ist auf der Suche nach den Wurzeln des christlichen Glaubens. Die Jungen erleben dabei die katholischen Weltkirche aus nächster Nähe. Neben der Pflege der Gemeinschaft soll der Aufenthalt auch eine Reise nach innen sein im Kontakt mit Menschen, die ihr Christsein in dieser pulsierenden Metropole gestalten.

Gottesdienst in den Katakomben

Beim Besuch des Kolosseums wird die Erinnerung an die ersten Christen wach, die wegen ihres Glaubens verfolgt und getötet wurden. In den unterirdischen Katakomben, dem geheimen Treffpunkt der Urchristen, wird die Gruppe einen Gottesdienst feiern, so wie es die ersten Christen damals taten.

Welches sind die Herausforderungen der Christen, die sich heute in dieser grossen Stadt um benachteiligte und randständige Menschen kümmern? Die Begegnung mit Engagierten der Gemeinschaft Sant’Egidio wird eine besondere Erfahrung sein.

Rendez-vous mit Gardisten

Was für ein Gefühl kommt auf im Petersdom am Grab des ersten Apostels Jesu, dem Heiligen Petrus? Wie wird die Generalaudienz mit Papst Franziskus mit Tausenden von Pilgern am Mittwoch sein? Und last but not least, was sind die effektiven Aufgaben der berühmten Schweizergardisten im Vatikan? Ein Rendez-vous mit Gardisten in der Kaserne verspricht eine einmalige Begegnung, und das sogar auf Schweizerdeutsch. Anregende Gespräche, gemeinschaftliches Tun, tolles Essen und besinnliche Momente sollen den Jugendlichen neue spirituelle und menschliche Erfahrungen ermöglichen.

Alle Wege führen nach Rom – und auch wieder zurück. Die Gruppe soll mit vielen wertvollen Begegnungen und unvergesslichen Eindrücken im Gepäck zurückkehren und das gemeinsame Pilgern als neue Lebenserfahrung entdeckt haben.